08.09.2023, 18:30 Uhr
Die forensische Analyse der IT-Umgebung läuft und wir machen hier schnell Fortschritte (insgesamt muss eine große Anzahl von Systemen analysiert werden). Das Täterprofil und der Angriffsvektor verdichten sich.
Im Krisenboard aus Forensik, IT und Kripo wurde heute beschlossen, dass wir aus Sicht der vollständigen Analytik alle im Einsatz befindlichen Clientsysteme parallel ebenfalls untersuchen. Dieser Vorgang läuft nun über das Wochenende. Eine Kommunikation mit unseren Kundengruppen ist durch eine parallel aufgebaute Infrastruktur durchgängig gegeben.
Völlig neu entwickelt und seit heute im Einsatz ist auch die Website
www.fpz.de.
06.09.2023, 14:00 Uhr
Damit FPZ Therapiezentren und Ärzte weiterhin handlungsfähig bleiben, stellen wir die wichtigsten Dokumente unter dem folgenden Link zum Download zur Verfügung:
https://interesse.fpz.de/fpz-downloads.
05.09.2023, 17:00 Uhr
Die ärztliche Verordnung der FPZ Therapie ist weiterhin möglich. Ärzte sollten dazu lediglich folgendes beachten:
1. Antragstellung: (nur für Versicherte der BARMER, Pronova BKK und IKK classic)
Lassen Sie den Antrag in Papierform ausfüllen und senden Sie diesen per Fax an 0221 99 53 08 00. Wir prüfen den Antrag und geben Ihnen telefonisch eine Rückmeldung.
2. Verordnung: Untersuchen Sie den Patienten, stellen Sie bei medizinischer Eignung die Verordnung der FPZ Therapie über den Leitfaden für Mediziner aus und geben Sie den Leitfaden zur Vorlage im FPZ Therapiezentrum mit.
3. Archivierung und Abrechnung: Bitte archivieren Sie immer auch eine Kopie der Verordnung. Aus dieser kann bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt die Online Dokumentation erstellt und abgerechnet werden.
01.09.2023, 17:30 Uhr
Die aktuellen forensischen Arbeiten gehen voran und wir stehen zudem in Kontakt mit dem für Krankenkassen zuständigen Dienstleister BITMARCK.
Die Aufsichtsbehörden nennen in ihren Leitlinien zur Meldung von Verletzungen des Schutzes von personenbezogenen Daten Randsomware-Vorfälle explizit als Grund, eine Meldung an die zuständige Aufsichtsbehörde zu erstatten, da im Standard-Datenschutzmodell die Verfügbarkeit der Daten als Gewährleistungsziel genannt ist. Wir haben daher heute ordnungsgemäß die Meldung an das LDI in NRW eingereicht.
31.08.2023, 18:00 Uhr: UpdateDie Wiederherstellung aller Systeme lag heute im Fokus der Taskforce. Die wiederhergestellten Systeme befinden sich in einer sicheren Umgebung und werden als nächstes analysiert. Die Vorgehensweise ist mit den zuständigen Behörden und der Polizei abgestimmt. Bisher haben wir keine Anhaltspunkte gefunden, die auf Datenverluste hinweisen.
30.08.2023, 14.00 Uhr: Strafanzeige gestellt
Nach dem bisherigen Kenntnisstand handelt es sich bei dem Angriff auf das Rechenzentrum um einen sog. Ransomware-Vorfall. Gemäß den Vorgaben der ISO 27001 haben wir daraufhin Strafanzeige gegen unbekannt beim LKA in Düsseldorf gestellt. Aktuell werden in einer gesicherten Umgebung die IT Systeme analysiert. Dieser Vorgang kann im Einzelfall mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Es gibt derzeit keine Hinweise, dass in irgendeiner Form Patientendaten betroffen sind.